Bildungssplitter

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Appell für

Kampf gegen Analphabetismus

München (dpa/ND). Jedes Kind auf der Welt sollte eine Schulbildung erhalten – das fordert der Gründer der Äthiopienhilfe »Stiftung Menschen für Menschen« Karlheinz Böhm im Vorfeld des Weltalphabetisierungstags am 8. September. Länder und Hilfsorganisationen sollten die Voraussetzungen dafür schaffen, heißt es in einer Mitteilung der Stiftung am Donnerstag.

Laut UNESCO haben weltweit 77 Millionen Kinder und Jugendliche keine Chance, Lesen und Schreiben zu lernen. Insgesamt gelten 780 Millionen Erwachsene als Analphabeten. Böhm: »Bildung ist Voraussetzung für jede Form von Entwicklung. In Ländern wie Äthiopien, in denen der Großteil der Bevölkerung auf dem Land lebt, hat Analphabetismus vornehmlich einen Grund: Es gibt nicht genug Schulen.« Deshalb habe die Stiftung ihr Engagement im Bereich Bildung weiter verstärkt und im März ihr neues Bildungsprogramm ABC-2015 vorgestellt.

Bereits nach den ersten sechs Monaten könne eine positive Bilanz gezogen werden. Bis ins Jahr 2015 könne mit dem Programm hunderttausenden Kindern in Äthiopien der Zugang zu Schulbildung ermöglicht werden. Darüber hinaus soll durch sorgfältig durchgeführte Alphabetisierungskampagnen, Lese- und Schreibkurse, die Einrichtung von Bibliotheken sowie durch den Ausbau der beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten auch Erwachsenen der Bildungszugang erleichtert werden.

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