18 000 Streikende vor Staatskanzlei in Dresden

Neue Tarifrunde für öffentlichen Dienst der Länder

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden (AFP/ND). Einen Tag vor der vierten Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder haben sich am Freitag mehr als 40 000 Landesbedienstete in vier Bundesländern an Warnstreiks beteiligt. Allein in Sachsen nahmen demnach gut 18 000 Beschäftigte an einer Kundgebung in Dresden teil.

Zu den Protesten in Dresden reisten nach Angaben der Gewerkschaft ver.di unter anderem Lehrer aus 1000 Schulen, Polizisten sowie Beschäftigte von Hochschulen des Freistaats in die Landeshauptstadt. In Düsseldorf versammelten sich 10 000 Bedienstete des Landes Nordrhein-Westfalen, darunter Pädagogen, Finanzbeamte und Krankenschwestern. Auch bei einer Kundgebung in Stuttgart zählte ver.di 10 000 Teilnehmer aus ganz Baden-Württemberg.

Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder hatte zuletzt 4,2 Prozent mehr Gehalt geboten. Ver.di und Beamtenbund wollen acht Prozent durchsetzen.

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