Weitenjagd in Wiesbaden

Dietzsch und Harting steigen in die WM-Saison ein

Auf Weitenjagd geht am Sonntag beim Werfer-Meeting in Wiesbaden die deutsche Wurfelite, angeführt von den zwei Hoffnungsträgern für die WM im August in Berlin: Franka Dietzsch (Neubrandenburg), dreifache Diskuswurf-Weltmeisterin, und Robert Harting (Berlin), Diskuswurf-Vizeweltmeister und Olympiavierter von Peking. Für beide sind die Richtwerte die deutsche WM-Norm: 62 m (Frauen) und 64,50 m (Männer).

Gleich zum Saisonauftakt wollen beide die WM-Norm meistern, die zweimal erfüllt werden muss. Die 41-jährige Dietzsch ist nach der total verbogenen Olympiasaison mit Krankheit und Verletzung inzwischen wieder »voll einsatzfähig« und »motiviert wie lange nicht mehr«, wie sie sagt. Beim ersten Formtest im Februar in Kienbaum schleuderte sie den Diskus 61,98 m weit. »Voll aus dem Training, ohne Vorbereitung«, ergänzt sie, »da bleibt noch Luft nach oben.«

Auch der 24-jährige Harting, der gerade ein zweiwöchiges Trainingslager in Albufeira (Portugal) hinter sich hat, ist »guter Dinge und ziemlich entspannt«, wie er schildert. »Vom Kopf her ist alles besser als im Vorjahr.«

Beide sind am 23. Mai auch beim Werfer-Meeting in Halle dabei – dann gegen internationale Konkurrenz. Und wenn's mit der WM-Norm in Wiesbaden nicht klappt, dann eben an der Saale.

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