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Kurzarbeit schützt Jobs

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Einen wesentlichen Beitrag zu den bisher moderaten Auswirkungen der Wirtschaftskrise in Deutschland leistet nach Angaben einer Studie im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung das deutsche System der Sozialversicherung. Wenn Kurzarbeit Entlassungen verhindert, Transfers aus dem Krankenversicherungssystem fließen und die umlagefinanzierte Rente gar spürbar steigt, wirke das wie ein volkswirtschaftlicher Stoßdämpfer – indes nur für einen begrenzten Zeitraum, weil die Wucht der Krise das Schutzsystem enorm belaste. Die Stabilisatoren liefen ins Leere, wenn die Krise länger als ein bis zwei Jahre dauere. Würde dann etwa mit überstürzten Beitragserhöhungen auf die krisenbedingten Defizite reagiert, könnte das die Konjunktur in einer Phase der beginnenden Erholung sogar deutlich belasten.

Es sei daher dringend geboten, schon jetzt Konzepte für eine nachhaltige Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme zu entwickeln.

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