- Kommentare
- Meine Sicht
Frohe Kunde
Klaus Joachim Herrmann über die Haushaltsberatungen
Eine Million zusätzlich erhalten die Berliner Frauenprojekte 2010. Das ist wahrlich frohe Kunde, viel Sinnvolles lässt sich damit anfangen. Um 250 000 Euro pro Jahr werden die Zuschüsse für entwicklungspolitische Zusammenarbeit aufgestockt. Auch das hat als solidarische Hilfe für Bedürftige weit außerhalb der Landesgrenzen frohe Zustimmung verdient.
Die Haushaltsberatungen bieten damit in diesen Notzeiten von Wirtschafts- und Finanzkrise Gelegenheiten zur Freude. Die in den Koalitionsfraktionen zuständigen Sprecherinnen für Frauenpolitik oder jene für Wirtschaftspolitik beeilen sich gern mit der Mitteilung.
An Überschriften wie »Höherer Zuschuss« oder »Zusätzliche Gelder« sollten sich die Berliner freilich nicht zu sehr gewöhnen. Der Stadt bleiben ihre Milliardenschulden und die Rathauskasse wird auch nicht voller. Einzelne Botschaften sind noch kein Trend. Die unfrohen Nachrichten werden nicht ausbleiben. Man darf neugierig sein, wer deren Bote wird.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!
In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!