Merkel sprach über Jeans und Politik

Rede der Kanzlerin vor dem US-Kongress

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington (Agenturen/ND). Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in einer Rede vor dem US-Kongress in Washington den USA für Hilfe bei der Vereinigung Deutschlands gedankt. Sie habe sich in ihrer Jugend nie vorstellen können, in die USA zu reisen oder gar vor dem Kongress zu stehen. Sie habe sich damals für Jeans »einer bestimmten Marke« und für die Weite der US-amerikanischen Landschaft begeistert.

Merkel erinnerte an die Berliner Luftbrücke und dankte den US-Amerikanern für diesen Einsatz, dem Deutschland immer ein ehrendes Andenken bewahren werde. Sie erinnerte an die Präsidenten John F. Kennedy und Ronald Reagan, die sich für Deutschland eingesetzt hätten. Sie dankte auch US-Präsident George Bush sen., der Deutschland Partnerschaft und Führung angeboten habe.

An die Adresse Irans gewandt, warnte Merkel, Teheran kenne die Grenzen der Geduld der internationalen Gemeinschaft. Einen Iran, der Israel bedrohe, dürfe es nicht geben. Die Sicherheit Israels sei für sie niemals verhandelbar. »Wer Israel bedroht, bedroht auch uns.« Zu Afghanistan erklärte die Kanzlerin, der Einsatz der Staatengemeinschaft sei hart. Erfolgreich werde die Gemeinschaft dabei aber sein, wenn sie jeden weiteren Schritt gemeinsam gehe. Deutschland stelle sich dieser Verantwortung. Kommentar Seite 8

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