Nick Reilly neuer Opel-Chef
Detroit/Rüsselsheim (Agenturen/ND). Opel und die Schwestermarke Vauxhall in Großbritannien bekommen einen neuen Chef. Der Leiter des internationalen Geschäfts bei der US-Opel-Mutter General Motors (GM), Nick Reilly, werde ab sofort die Verantwortung für Opel und Vauxhall in Europa übernehmen, teilte GM am Dienstag mit. Reilly sei der »richtige Mann, um das Unternehmen in dieser Übergangsphase zu führen«, erklärte GM-Chef Fritz Henderson. Demnach dürfte Reilly nur vorübergehend die Geschicke von Opel lenken. Opel-Chef Hans Demant soll demnach weiterhin Chef der Opel-Geschäftsleitung bleiben und mit Reilly zusammenarbeiten.
Am Dienstag war GM-Chef Fritz Henderson zu Gesprächen in Rüsselsheim, um unter anderem mit dem Betriebsrat über die Zukunft von Opel zu sprechen. Dabei versprach Henderson Opel nach Angaben des Gesamtbetriebsratschefs, Klaus Franz, mehr Eigenständigkeit. Als wichtiges Signal für den größeren Entscheidungsspielraum in Rüsselsheim verlangte Franz erneut die Umwandlung von Opel in eine Aktiengesellschaft. Die Arbeitnehmervertretung erwarte nun einen umfassenden Unternehmensplan für Opel bis 2014 mit einem soliden Finanzierungskonzept.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.