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Frauen sind das Rückgrat der Entwicklung
ND ruft gemeinsam mit SODI, INKOTA und Weltfriedensdienst zur Weihnachtsspendenaktion auf
Liebe Leserinnen und Leser, mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ist weiblich. Von Chancengleichheit sind Frauen jedoch immer noch weit entfernt, obwohl gerade auf ihren Schultern die Last eines oft gnadenlosen Überlebenskampfes liegt. Weltweit müssen über 1,4 Milliarden Menschen mit weniger als 1,25 US-Dollar am Tag auskommen – mehr als 70 Prozent von ihnen sind Frauen. Die meisten haben keinen Zugang zu Bildung, Landrechten oder Krediten.
Der Welthunger-Index 2009 maß zum ersten Mal den Zusammenhang zwischen Chancengleichheit für Frauen und Hunger. Wichtigstes Ergebnis: Wo Frauen im Haushalt und auf Gemeindeebene Einfluss haben und anerkannt sind, sind sie selbst besser ernährt und ihre Kinder besser versorgt.
Frauen zu fördern, ohne die Männer zu vernachlässigen – darauf zielen die drei Projekte ab, die die Entwicklungsorganisationen SODI, INKOTA und Weltfriedensdienst für die achte Auflage der gemeinsamen Spendenaktion mit dem Neuen Deutschland ausgewählt haben: In der umkämpften Region Casamance in Senegal setzt der Weltfriedensdienst mit seiner Unterstützung der Frauenvereinigung USOFORAL (Tun wir uns zusammen) ein Zeichen in Richtung dauerhaften Frieden. In Nicaragua hat die sandinistische Revolution vor 30 Jahren zwar die Stellung der Frau formal gestärkt, real haben sie nach wie vor die Hauptlast in der Gesellschaft zu tragen. Deswegen unterstützt INKOTA ein Projekt des Frauenzentrums Xochilt Acalt in 30 Gemeinden. Auch in Vietnam sind die Frauen besonders von Armut betroffen. Gemeinsam mit der vietnamesischen Frauenunion kümmert sich SODI in Ngha An um die Berufsausbildung tausender Frauen.
Neues Deutschland bittet um Ihre Solidarität.
Jürgen Reents, Chefredakteur
Martin Ling, Nord-Süd-Forum
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