Klimawandel bedroht vor allem Kinder

  • Lesedauer: 1 Min.

Köln (dpa/ND). Jedes zweite Opfer von Naturkatastrophen ist UNICEF zufolge ein Kind. Klimawandel und Erderwärmung beschleunigten zudem die Ausbreitung von Malaria, Durchfall und Mangelernährung, die vor allem für Kinder unter fünf Jahren lebensgefährlich seien. »Kinder leiden am meisten unter dem Klimawandel«, betonte das UN-Kinderhilfswerk am Dienstag in Köln. Der Klimawandel stelle auch Fortschritte bei der Senkung der Kindersterblichkeit wieder infrage. Von klimabedingten Naturkatastrophen sind heute jährlich 175 Millionen Kinder weltweit betroffen, im Jahr 2015 werden es nach UNICEF-Schätzungen schon 375 Millionen sein.

Kurz vor dem Weltklimagipfel ab 7. Dezember in Kopenhagen organisiert das Kinderhilfswerk ab 28. November einen einwöchigen Jugend-Klimagipfel. In Dänemarks Hauptstadt wollen 160 Jugendliche aus 44 Ländern eigene Lösungsvorschläge für Maßnahmen gegen den Klimawandel erarbeiten. Das deutsche Team übergibt seine Ergebnisse an Bundesumweltminister Norbert Röttgen. Die internationale Staatengemeinschaft will sich beim Gipfel auf die Grundzüge eines Nachfolgeabkommens für das Kyoto-Protokoll einigen.

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.