Streitfrage: Fördert eine »Deutsch-Quote« an Grundschulen die Integration?
An der »Gustav-Falke-Grundschule« in Berlin-Wedding soll ab Sommer 2010 eine erste Klasse eingerichtet werden, in der mindestens 50 Prozent der Kinder Deutsch als Muttersprache sprechen. Die andere Hälfte der Schüler muss hohe Deutschkenntnisse vorweisen können. Diese »Deutsch-Quote« wird in der Bundeshauptstadt seit Wochen kontrovers diskutiert. Ziel dieses Experiments ist es, deutschsprachige Eltern, die den »Problemkiez« Wedding verlassen haben, zurückzuholen. Doch ist die Quote dafür die geeignete Maßnahme? ND
Es debattieren: Heinz Buschkowsky, Jahrgang 1948, Bürgermeister des Berliner Bezirks Neukölln und Leiter der Abteilung Finanzen, Wirtschaft und Sport
und
Özcan Mutlu, Jahrgang 1968, bildungspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus und Mitglied im Ausschuss Bildung, Jugend und Familie.
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.