Ende der Blockade von Gaza verlangt

Kundgebung in Tel Aviv Ägypten öffnete Grenze

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Tel Aviv / Kairo (AFP/dpa/ND). Hunderte israelische Demonstranten haben in Tel Aviv gegen die Blockade des Gaza-Streifens durch Israel protestiert. Aus Anlass der israelischen Militärinvasion vor einem Jahr skandierten jüdische und arabische Teilnehmer Losungen wie »Freiheit und Gerechtigkeit für Gaza« und warfen Israel »Kriegsverbrechen« vor. Auf Spruchbändern stand »1400 Tote und keiner übernimmt dafür die Verantwortung«.

Unterdessen hat Ägypten am Sonntag den Grenzübergang Rafah zum Gaza-Streifen für humanitäre Zwecke geöffnet. Bis Mittwoch können palästinensische Kranke und Studenten sowie Hilfskonvois die an sich geschlossene Grenze passieren, bestätigten Polizeikreise in der Provinzhauptstadt Al-Arisch. Nach Schätzungen der ägyptischen Behörden werden bis zu 800 Personen von dieser Ausnahmeregelung Gebrauch machen. Der Gaza-Streifen wird von Israel und Ägypten nahezu vollständig abgeriegelt, seitdem die Hamas-Bewegung im Juni 2007 in dem Mittelmeerstreifen die Macht an sich gerissen hatte.

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