Rüttgers: Nicht käuflich

  • Lesedauer: 1 Min.

Köln (AFP/ND). Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) hat den Vorwurf der Käuflichkeit vehement zurückgewiesen. »Völliger Quatsch, ein Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen ist nicht käuflich«, sagte Rüttgers der »Bild«-Zeitung. »Das gilt für mich wie für meine Vorgänger.« Anderslautende Behauptungen seien nur der Versuch, vor der NRW-Wahl am 9. Mai billigen Wahlkampf zu machen. Die Landes-CDU hatte Unternehmern für 6000 Euro vertrauliche Gespräche mit Rüttgers auf dem Landesparteitag im März angeboten. Dies ergibt sich aus Werbebriefen der Partei an potenzielle Sponsoren. Rüttgers hatte dazu erklärt, er habe die Briefe nicht gekannt und den damaligen CDU-Landesgeneralsekretär Hendrik Wüst angewiesen, die Aktion sofort zu beenden. Wüst war am Montag zurückgetreten. Sein Nachfolger wird Medienminister Andreas Krautscheid. Personalien Seite 4

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -