Parteien in Irak berieten

  • Lesedauer: 1 Min.

Bagdad (AFP/ND). Ungeachtet des noch ausstehenden Wahlergebnisses haben die Parteien in Irak am Wochenende erste Gespräche über eine mögliche Regierungsbildung aufgenommen. Ministerpräsident Nuri al Maliki, der eine weitere Amtszeit anstrebt, lag Teilergebnissen zufolge in Bagdad deutlich in Führung und baute seinen Vorsprung damit aus. Die politischen Rivalen berieten jedoch auch über eine Koalition ohne Maliki.

Selbst wenn Malikis Bündnis die Wahl gewinnt, wird er die absolute Mehrheit voraussichtlich verpassen und muss Koalitionsverhandlungen aufnehmen. Doch auch dann könnten die anderen Parteien ihn nach Angaben des irakischen Politikwissenschaftlers Hamid Fadhel bei einer Regierungsbildung ausschließen. So gebe es zwischen der Nationalallianz und der kurdischen Allianz sowie möglicherweise auch dem ehemaligen Regierungschef Ijad Allawi den Wunsch nach einem Bündnis.

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -