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Es lebe All-inclusive!

  • Heidi Diehl
  • Lesedauer: 1 Min.

Nach fünf Tagen ging am Sonntag die 44. Internationale Tourismusbörse in Berlin zu Ende. Glaubt man den Veranstaltern, dann geht es in der Branche langsam aufwärts. Nach der Tendenz befragt, antworteten fast alle Vertreter der Tourismusindustrie, sie würden für 2010 wieder einen Silberstreif am Horizont sehen. »Die Leute wollen reisen«, betonte ITB-Chef David Ruetz. Eine genauso richtige wie nichtssagende Antwort auf die Frage, wie er mit dem Messeverlauf zufrieden ist. Denn: Wollen und Können sind eben noch immer zwei ganz verschiedene Dinge. Wenn es stimmt, dass die ITB auch als Krisenbarometer gilt, so lässt sich ein ziemlich klares Bild zeichnen. Der Trend geht – nimmt man das Gedränge der Reiselustigen am Wochenende in bestimmten Messehallen als Maßstab – eindeutig in Richtung Deutschland, Europa und Afrika. Gefragt ist alles, was kalkulierbar ist. Nicht hingegen teure Extraausgaben und unberechenbare Risiken. Es lebe All-inclusive! Und natürlich jedes Schnäppchen! So gesehen sind vor allem die großen Reiseveranstalter die ITB-Gewinner, obwohl die meisten von ihnen auch in diesem Jahr gar nicht mit eigenen großen Ständen auf der Messe vertreten waren. Reagiert auf den Trend haben sie indes schon längst. Die TUI bespielsweise erhöhte in diesem Jahr ihr All-inclusive-Angebot beträchtlich.

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