Schluss!
Reich-Ranicki:
Nach jahrzehntelanger Feindschaft will sich Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki nicht mit dem Schriftsteller Martin Walser versöhnen. Vor einiger Zeit habe Walser ihn in einem Brief um ein Gespräch gebeten, sagte Reich-Ranicki der »Bunten«. »Ich will das nicht. Ich habe mit ihm nichts zu tun. Schluss!« Walser sagte auf die Frage, ob er sich eine Versöhnung vorstellen könne: Reich-Ranicki sei eine »Ikone der Liebenswürdigkeit«. Der Streit zwischen den beiden Literaturgrößen begann 1976, nachdem Reich- Ranicki den Walser-Roman »Jenseits der Liebe« verrissen hatte.
dpa
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.