Lafontaine dementiert
Berlin/Bielefeld (dpa/ND). Linksparteichef Oskar Lafontaine hält die Koalitionsoptionen seiner Partei vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen offen. Meldungen, er habe für den Fall der Bildung einer rot-rot-grünen Landesregierung in Düsseldorf »weitreichende Kompromisse« in Aussicht gestellt, seien eine »Zeitungsente«, sagte Lafontaine der »jungen Welt«. »Von Kompromissen war nicht ein einziges Mal die Rede«, berichtete er über ein Interview der Bielefelder Zeitung »Neue Westfälische«. Diese hatte die Formulierung »weitreichende Kompromisse« in einer Pressemitteilung verwendet, die auch von der Deutschen Presse-Agentur dpa aufgegriffen wurde. Die Zeitung teilte auf Nachfrage mit, dass in der im Blatt am Mittwoch erschienenen und von Lafontaine autorisierten Fassung des Interviews die Formulierung »weitreichende Kompromisse« nicht mehr enthalten war.
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.