Lafontaine dementiert

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin/Bielefeld (dpa/ND). Linksparteichef Oskar Lafontaine hält die Koalitionsoptionen seiner Partei vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen offen. Meldungen, er habe für den Fall der Bildung einer rot-rot-grünen Landesregierung in Düsseldorf »weitreichende Kompromisse« in Aussicht gestellt, seien eine »Zeitungsente«, sagte Lafontaine der »jungen Welt«. »Von Kompromissen war nicht ein einziges Mal die Rede«, berichtete er über ein Interview der Bielefelder Zeitung »Neue Westfälische«. Diese hatte die Formulierung »weitreichende Kompromisse« in einer Pressemitteilung verwendet, die auch von der Deutschen Presse-Agentur dpa aufgegriffen wurde. Die Zeitung teilte auf Nachfrage mit, dass in der im Blatt am Mittwoch erschienenen und von Lafontaine autorisierten Fassung des Interviews die Formulierung »weitreichende Kompromisse« nicht mehr enthalten war.

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.