Lafontaine dementiert

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin/Bielefeld (dpa/ND). Linksparteichef Oskar Lafontaine hält die Koalitionsoptionen seiner Partei vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen offen. Meldungen, er habe für den Fall der Bildung einer rot-rot-grünen Landesregierung in Düsseldorf »weitreichende Kompromisse« in Aussicht gestellt, seien eine »Zeitungsente«, sagte Lafontaine der »jungen Welt«. »Von Kompromissen war nicht ein einziges Mal die Rede«, berichtete er über ein Interview der Bielefelder Zeitung »Neue Westfälische«. Diese hatte die Formulierung »weitreichende Kompromisse« in einer Pressemitteilung verwendet, die auch von der Deutschen Presse-Agentur dpa aufgegriffen wurde. Die Zeitung teilte auf Nachfrage mit, dass in der im Blatt am Mittwoch erschienenen und von Lafontaine autorisierten Fassung des Interviews die Formulierung »weitreichende Kompromisse« nicht mehr enthalten war.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -