Wulff bremst Expansion bei VW

  • Lesedauer: 1 Min.

Hamburg (dpa/ND). Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) sieht VW in einer Phase der Konsolidierung. Es gebe derzeit kein Expansionsstreben, sagte VW-Aufsichtsrat Wulff am Donnerstag am Rande der Hauptversammlung. Es gelte das Motto: »Vertiefung vor Erweiterung«. VW hatte 2009 den Übernahmemachtkampf mit Porsche gewonnen und eine Allianz mit Suzuki beschlossen. Wulff sagte, VW dürfe nun nicht unvernünftig werden. VW hat neun Marken, Porsche wird 2011 als zehnte integriert.

Zur Zukunft im Lastwagengeschäft sagte Wulff, es könnten Synergien erzielt werden, ohne etwas an den Eigentümerstrukturen zu ändern. VW habe »alle Zeit«. VW arbeitet seit Langem an einer Lkw-Allianz. In der Branche gilt als sicher, dass der Konzern seinen 30- Prozent-Anteil an MAN aufstocken will, um die Kontrolle zu bekommen. Den Lastwagenbauer Scania hat VW bereits übernommen.

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.