DGB übt bei Kongress Einigkeit

Vorsitzender Sommer wiedergewählt

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Berlin (ND-Meyer). Der 19. Ordentliche DGB-Bundeskongress demonstrierte Einigkeit und wählte Michael Sommer am Montag in Berlin mit 94,1 Prozent der Stimmen erneut zum Bundesvorsitzenden. Sommer bekräftigte die Forderung nach 8,50 Euro Mindestlohn und einer Finanztransaktionssteuer sowie die Ablehnung der Kopfpauschale.

Der DGB-Chef wurde mit 366 von 389 abgegebenen Stimmen (94,1 Prozent) im ersten Wahlgang und ohne Gegenkandidaten gewählt. Bei dem alle vier Jahre stattfindenden Kongress wurde auch DGB-Bundesvize Ingrid Sehrbrock (60,7 Prozent) wiedergewählt, ebenso die anderen drei Mitglieder des Geschäftsführenden Bundesvorstandes.

Sommer, der zu seiner dritten Amtszeit antritt, erneuerte in einem Grundsatzreferat unter anderem die Ablehnung der Rente mit 67, von Kopfpauschale und Schuldenbremse sowie die Forderung nach einem flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro und der Finanztransaktionssteuer. Sommer: Es brauche eine neue Ordnung für die Gesellschaft, krisenfest und sozial, und eine Abkehr vom Neoliberalismus. »Der Staat muss sich endlich das Recht sichern, Banken notfalls zu zerschlagen, wenn sie zu groß und mächtig werden, um sie scheitern zu lassen«, betonte der DGB-Vorsitzende. Seite 5

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