»Ertrag halbiert«

Sachsens Winzer und Spargelbauern sorgen sich

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden (dpa/ND). Das kühle und regnerische Mai-Wetter bereitet den Winzern, Landwirten und Spargelbauern in Sachsen Sorge. »Der Wein will nicht so richtig wachsen«, sagte der Vorsitzende des sächsischen Weinbauverbandes, Christoph Hesse.

Vor allem die ungewöhnlich kalten Temperaturen tragen demnach dazu bei, dass der Austrieb der Reben nur zögerlich vorangeht. Der lange Winter hatte das Wachstum ohnehin verzögert. Das setze sich jetzt fort, sagte Hesse. Die Spargelbauern verzeichnen durch das nasskalte Wetter bereits erhebliche Einbußen bei der Ernte. »Unser Ertrag hat sich halbiert«, sagte Hartwig Kübler, Chef des Spargelhofes in Nauwalde (Kreis Meißen). Werden normalerweise um diese Jahreszeit zwei bis drei Tonnen des Edelgemüses pro Tag gestochen, ist es derzeit gerade einmal eine Tonne. Auch wenn die Temperaturen steigen, könnten die Verluste nicht wieder aufgeholt werden, so Kübler. Spargel ist derzeit mit Kilopreisen um die sieben Euro noch genauso teuer wie zu Beginn der Saison.

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