Baustopp in Bayreuth
Wegen eines Streits um die Kosten ist der Ausbau des Bayreuther Festspielhauses nach Medienberichten vorerst gestoppt worden. Der Bauantrag sei zwar inzwischen gestellt, das Projekt ruhe aber, berichtete das Nachrichtenmagazin »Focus« unter Berufung auf den federführenden Architekten Bernd Werner. Bei dem Streit gehe es um Baukosten von rund zehn Millionen Euro. Der im Stiftungsrat der Bayreuther Festspiele vertretene Freistaat Bayern geht dem Bericht zufolge davon aus, dass die Kosten für die baulichen Erweiterungen die »Freunde von Bayreuth« übernehmen.
Dieser Einschätzung habe jedoch der Vorsitzende des Mäzenaten-Vereins Georg von Waldenfels widersprochen. Zudem gebe es juristischen Ärger wegen der Architekten-Rechnung in Höhe von 470 000 Euro; von Waldenfels lehne die Übernahme der Kosten ab. Insgesamt seien für 23 Millionen Euro neben der Probebühne ein Kindertheater und eine neue Gastronomie geplant. dpa
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.