Eine Gesellschaft für Zusammenarbeit

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Berlin (epd/ND). Die neue staatliche Entwicklungsorganisation soll »Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit« heißen. Das teilten Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel und der Staatssekretär im Entwicklungsministerium, Hans-Jürgen Beerfeltz (beide FDP), am Dienstag in Berlin bei der Vorstellung des Ministeriumsentwurfs zur Reform der staatlichen Entwicklungshilfe mit.

Das Entwicklungsministerium strebt eine Vollfusion der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED) und der Weiterbildungsgesellschaft Inwent an. Niebel will durch die Fusion die Steuerung der neuen Institution durch die Bundesregierung stärken und die Entwicklungshilfe effektiver und sinnvoller einsetzen. Am 7. Juli soll das Bundeskabinett über die Reform der staatlichen Entwicklungsorganisationen abstimmen. Die neue Organisation soll bereits am 1. Januar 2011 die Arbeit aufnehmen.

Mit Blick auf den Millenniumsgipfel Ende September in New York soll bis Herbst die rechtliche Form der neuen Organisation feststehen. DED und Inwent würden dem rechtlichen Mantel der GTZ beitreten, erläuterte Beerfeltz. Die GTZ ist eine gemeinnützige GmbH des Bundes. Der Minister erklärte, er halte an dem Ziel fest, die deutsche Entwicklungshilfe bis 2015 auf 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens zu steigern.

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