Washington klagt gegen Arizona

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington (epd/ND). Das US-Justizministerium hat den Bundesstaat Arizona verklagt, um das dort beschlossene Einwanderungsgesetz zu stoppen. Nur die nationale Regierung sei befugt, Einwanderung zu regeln, argumentiert das Ministerium in der Klageschrift. Den USA drohe ein »Flickenteppich« regionaler Einwanderungsvorschriften, sollte das Beispiel Arizona Schule machen.

Das im April in Arizona beschlossene Gesetz sieht unter anderem ein härteres Vorgehen gegen illegale Einwanderung vor. So darf die Polizei in Verdachtsfällen Passanten anhalten oder gar festnehmen, um deren Aufenthaltsstatus zu prüfen. Bürgerrechtler kritisieren, dass die Regelung diskriminierend sei und an die Apartheid erinnere.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -