Nur 14 944 Netto im Nordosten
Schwerin veröffentlicht Einkommensstatistik
Schwerin (epd/ND). Mecklenburg-Vorpommern bildet bundesweit das Schlusslicht bei den verfügbaren Einkommen pro Einwohner. 2008 konnte nach Angaben des Statistischen Landesamtes vom Donnerstag jeder Einwohner durchschnittlich 14 944 Euro netto für Konsum oder Sparen ausgeben (plus 2,2 Prozent gegenüber 2007). Deutschlandweit sind es mit 18 974 Euro etwa 4000 Euro mehr im Durchschnitt gewesen.
Am wenigsten Geld hatten die Menschen im Landkreis Uecker-Randow zur Verfügung – mit 13 723 Euro nur 72 Prozent des Bundesdurchschnitts. Auch bei den Transferleistungen stellte Uecker-Randow einen Negativrekord auf. In dem Kreis im Südosten des Landes besteht das verfügbare Einkommens zu 47 Prozent aus Sozialleistungen.
Über höhere Einkommen verfügen die Bewohner im Westen des Bundeslandes. Mit 16 486 Euro hatten die Einwohner des Landkreises Mecklenburg-Neustrelitz das höchste verfügbare Einkommen Mecklenburg-Vorpommerns, gefolgt von den Kreisen Ludwigslust, Parchim und Bad Doberan.
Das Bundesland mit dem höchsten verfügbaren Einkommen ist Hamburg. Dort hatten die Bewohner 2008 durchschnittlich 23 455 Euro zur Verfügung, das sind 123 Prozent des Bundesdurchschnitts.
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