Bahn-Gewerkschaften beraten über mögliche Streiks
Die Gewerkschaften hatten vor der zweiten Verhandlungsrunde am Dienstag in Berlin mit Warnstreiks gedroht, die noch im September beginnen könnten. Es gibt noch keinen neuen Verhandlungstermin. In den Gesprächen mit den Unternehmen Abellio, Arriva, Benex, Keolis und Veolia Verkehr streben die Arbeitnehmerorganisationen branchenweite Tarifstandards an. Die Arbeitgeber haben nach eigenen Angaben ein erstes Angebot vorgelegt, das aber nach Gewerkschaftsvorstellungen vor allem beim Gehalt nicht genügt.
Parallel zu Transnet und GDBA verhandelt die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) an diesem Mittwoch in Berlin mit den Privatbahnen. Nach Arbeitgeberangaben soll künftig auch die Hessische Landesbahn am Tisch sitzen. Alle Gewerkschaften verhandeln daneben auch mit der bundeseigenen Deutschen Bahn.
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.