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Durchbruch zu Bergleuten in Chile

Aber weitere Wochen des Wartens bleiben

  • Lesedauer: 1 Min.

Santiago (AFP/ND). Der Bohrdurchbruch zu den 33 verschütteten Bergleuten pünktlich zu den 200-Jahrfeiern der Unabhängigkeit hat Chile in einen Freudentaumel versetzt. Gemeinsam mit ihren Landsleuten sangen die in einer Mine verschütteten Kumpel am Sonnabend die Nationalhymne. In einer gefühlsgeladenen Zeremonie hissten ihre Angehörigen neben der Mine eine chilenische Flagge mit den Unterschriften der Eingeschlossenen.

Am Freitag hatte einer der beiden derzeit eingesetzten Bohrer früher als erwartet einen Werkraum in 630 Metern Tiefe erreicht, zu dem die Kumpel Zugang haben. Um die Bergleute bergen zu können, muss der Bohrschacht aber noch auf einen Durchmesser von 70 Zentimetern erweitert werden. Der Leiter der Bergungsarbeiten, Andre Sougarret, veranschlagt dafür »einen bis anderthalb« Monate. Der Einsatz sollte noch am Wochenende beginnen.

Um kein Risiko einzugehen, halten die Bergungskräfte zudem an zwei weiteren Bohrungen fest, darunter mit dem Großbohrer RIG-422. Das gigantische Gerät wird normalerweise bei der Ölförderung eingesetzt.

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