Proteste für Mapuche in Chile
Santiago de Chile (PL/ND). Ein Bündnis zur Verteidigung von gefangenen Angehörigen der Volksgruppe der Mapuche in Chile hat die Verschärfung laufender Proteste angekündigt. Nach Angaben der »Breiten Front für die Freiheit der Mapuche-Gefangenen in Chile« sollen mit den zunehmenden Aktionen 34 inhaftierte Vertreter dieser Volksgruppe unterstützt werden, die sich seit dem 12. Juli im Hungerstreik befinden. Zwei der Gefangenen mussten inzwischen in einem Krankenhaus stationär versorgt werden.
Im Rahmen der Aktionen des Solidaritätsbündnisses soll eine landesweite Protestaktion organisiert werden, schreibt die kubanische Nachrichtenagentur Prensa Latina. Die Aktionen werden auch vom Studentenverband der Nationaluniversität Chiles unterstützt. Nachdem sich Studierende dem Hungerstreik angeschlossen haben, sei die Aufmerksamkeit für das Thema gestiegen, so der Präsident des Verbandes, Julio Saramiento. Die gefangenen Mapuche wurden nach einem Anti-Terror-Gesetz verurteilt, das aus der Zeit der Pinochet-Diktatur (1973-1990) stammt.
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.