• Politik
  • Fokus: Anti-Castor-Proteste

Polizei legt sich mit den Bauern an

  • Lesedauer: 1 Min.

(ND-Paul). Ein von der Bäuerlichen Notgemeinschaft während des Castortransportes geplantes Protestcamp in der Ortschaft Gusborn ist von der Polizei verboten worden. Grundlage sei eine Gefahrenprognose, sagte gestern ein Polizeisprecher. Von dem Camp könnten Blockadeaktionen gegen den Atommülltransport ausgehen. Die atomkraftkritischen Landwirte wollten in dem Camp eine Dauermahnwache einrichten und von dort aus am Samstag mit Traktoren zur Großdemonstration tuckern. Sie werden nun gegen das Verbot klagen. Nach Angaben eines Sprechers hat die Polizei zudem die Benutzung der Straße zwischen Dannenberg und Gorleben für die Traktoren als Zufahrt zur Kundgebung untersagt. Die Einsatzleitung scheine das Ziel zu verfolgen, die Region nahezu komplett vom Straßenverkehr abzuriegeln und den Zugang zur Auftaktkundgebung zu erschweren.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal