Arsen-Leben

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Arsenverbindungen sind für die meisten irdischen Lebewesen giftig. Doch in den Sedimenten des kalifornischen Salzsees Mono Lake (rechts) haben US-Wissenschaftler um Felisa Wolfe-Simon vom NASA-Institut für Astrobiologie ein Bakterium (links) entdeckt, das Arsen anstelle von Phosphor in Fette, Proteine und sogar in sein Erbgut einbaut, wie die Forscher im Fachjournal »Science« (DOI: 10.1126/science.1197258) schreiben. Die Forscher setzten im Labor Bakterien aus stark arsenhaltigem Schlick des Mono Lake einer allmählich erhöhten Arsen-Konzentration aus. Bei Fehlen von Phosphor verblieb eine Bakterienart, die unter diesen Bedingungen weiter wachsen konnte.

Fotos: Science, H. Bortmann

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