Wowereit: Nicht an Länderfinanzausgleich rütteln
Wowereit erinnerte an den im Grundgesetz vorgegebenen Grundsatz, dass es annähernd gleichwertige Lebensbedingungen in den Ländern geben müsse. Dafür sorge der Länderfinanzausgleich.
Diesen Kern des föderalen Prinzips stellten die Geberländer immer wieder in Frage. »Das hängt jetzt auch mit dem Wahlkampf in Baden-Württemberg zusammen. So erhofft man sich zuhause Pluspunkte", sagte der SPD-Politiker mit Blick auf den Stuttgarter Ministerpräsident Stefan Mappus, der sich am 27. März den Wählern stellen muss.
An diesem Montag wollen Bayern, Hessen und Baden-Württemberg den Auftrag zur Vorbereitung ihrer Verfassungsklage gegen den Finanzausgleich erteilen. 2010 steuerte Bayern nach der vorläufigen Abrechnung 3,5 Milliarden Euro zum Finanzausgleich bei, Hessen 1,74 Milliarden und Baden-Württemberg 1,69 Milliarden Euro. Das meiste Geld aus dem Finanzausgleich erhielt Berlin mit 2,88 Milliarden Euro.
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.