WestLB weiter in roten Zahlen

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf (dpa/ND). Die angeschlagene WestLB hat auch 2010 tiefrote Zahlen geschrieben. Der Düsseldorfer Bankkonzern verzeichnete unter dem Strich einen Verlust von 240 Millionen Euro, wie der Vorstand am Freitag zur Bilanzvorlage in Düsseldorf mitteilte. Damit kam die Landesbank nicht aus den roten Zahlen heraus. Im Jahr 2009 war der Verlust mit 531 Millionen Euro allerdings noch mehr als doppelt so hoch. Die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres sei erheblich vom Konzernumbau belastet worden. Die WestLB hatte in den ersten vier Monaten 2010 ein großes Paket an Schrottpapieren und weiterem Ballast in eine Abwicklungsanstalt (»Bad Bank«) ausgelagert. Die WestLB muss nach EU-Auflagen erheblich verkleinert werden.

Foto: dpa/ Julian Stratenschulte

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.