Entschädigung nach Erdrutschen
Lausitzer Bergbaugesellschaft will Betroffenen einen Ausgleich anbieten
Senftenberg (dpa/ND). Nach den jüngsten Erdrutschen im Lausitzer Braunkohlerevier sollen den betroffenen Bauern und anderen Nutzern Ausgleichsflächen oder eine angemessene Entschädigung angeboten werden.
Dies kündigte die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) am Donnerstag in Senftenberg an. Konkrete Zahlen könnten noch nicht genannt werden, hieß es. »Bei der Sanierung der Bergbaufolgelandschaft hat die Sicherheit von Leib und Leben weiterhin Vorrang«, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Mahmut Kuyumcu. Für die gesperrten Tagebauflächen werde nun das geotechnische Gefahrenpotenzial mit Hilfe eines Beirates aus Fachleuten neu bewertet. Das touristische Großprojekt des Lausitzer Seenlandes wird durch die Sperrung von Kippenflächen laut Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (LINKE) nicht beeinträchtigt.
Als Ursachen für die Flächeneinbrüche nannte der Minister einen schnelleren Anstieg des Grundwassers als ursprünglich geplant sowie extreme Regenfälle.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.