Schwarze Listen bei Schlecker

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (AFP/ND). Die Drogerie-Kette Schlecker führt nach »Spiegel«-Informationen Listen über Mitarbeiter mit dem Ziel, diese schnellstmöglich loszuwerden. Schlecker arbeite nach Ansicht der Gewerkschaft ver.di trotz Bemühungen um ein besseres Image nach wie vor eine Art Kündigungsliste von Beschäftigten ab, berichtet das Magazin in seiner neuen Ausgabe. Personaldirektor Michael Strisciulli habe die Liste bereits im Oktober 2009 verfassen lassen. Das Papier unter dem Titel »Maßnahmenpaket Personal-Qualität« ist dem Bericht zufolge 20 Seiten lang und sammelt die Namen von Dutzenden ebenso langjährigen wie missliebigen Mitarbeiterinnen im gesamten Bundesgebiet.

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -