EU: Gegen Einseitigkeit in Nahost

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel (dpa/ND). Die EU-Staaten haben Israelis und Palästinenser zum Verzicht auf »einseitige Schritte« und zur Rückkehr an den Verhandlungstisch aufgefordert. Dies sagte Bundesaußenminister Guido Westerwelle am Montag nach Beratungen der EU-Außenminister in Brüssel. »Das gilt für die Siedlungspolitik genauso wie für die Frage einseitiger Ausrufungen eines eigenen Staates«, sagte er. »Einseitige Schritte sehen wir sehr kritisch.«

Die Palästinenserbehörde hat mehrfach erklärt, sie wolle einen eigenen Staat ausrufen, wenn die Siedlungspolitik Israels nicht gestoppt werde. »Besser ist es, im Verhandlungswege Lösungen zu finden«, referierte Westerwelle eine Erklärung der EU-Minister. »Das ist besser für den Frieden. Das sichert auch die Stabilität nachhaltig.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.