Rekorde der Raumgleiter
Längster Einsatz: 17 Tage, 15 Stunden, 53 Minuten und 18 Sekunden dauerte der Rekordeinsatz. Dabei umflog die »Columbia« vom 19. November bis 7. Dezember 1996 insgesamt 279 Mal die Erde.
Kürzester Einsatz: Nur 2 Tage, 6 Stunden, 13 Minuten und 12 Sekunden war die »Columbia« dagegen im November 1987 unterwegs. Ihre Mission wurde drei Tage früher abgebrochen, weil Brennstoffzellen für Elektrizität und Trinkwasser ausgefallen waren.
Längste Wegstrecke: Das Arbeitstier unter den Shuttles, die »Discovery«, verbrachte insgesamt 365 Tage im Orbit und legte dabei fast 240 Millionen Kilometer zurück.
Transport der meisten Astronauten: Bei 39 Missionen in fast 27 Jahren brachte die »Discovery« insgesamt 252 Astronauten ins All.
Ältestes Crewmitglied: Mit 77 Jahren war US-Senator John Glenn der älteste Astronaut einer Raumfähre. Er begleitete den 25. Einsatz der »Discovery« im Oktober/November 1998.
Besondere Fracht: 3300 Bienen waren im April 1984 an Bord der »Challenger«, um ihr Verhalten bei Schwerelosigkeit zu testen.
Erster Deutscher an Bord: Im Dezember 1983 gehörte der Deutsche Ulf Merbold als erster ESA-Astronaut zur Crew der »Columbia«. An Bord war das europäische Weltraumlabor »Spacelab-1«.
Erste Pilotin: Die Amerikanerin Eileen Mary Collins chauffierte im Februar 1995 als erste Pilotin eines Shuttles die »Discovery«, und 1999 war sie auch die erste Kommandantin der »Columbia«.
Größter Arbeitgeber: Die NASA war in ihren besten Zeiten einer der größte Arbeitgeber in Florida – rund 17 000 Angestellte verzeichnete das Kennedy Space Center .
Tourismus: Mit rund einer halben Million Besucher des Kennedy Space Centers rechnet die Tourismuszentrale in Florida in diesen Tagen. Hotels, Zeltplätze und Appartements in der Region sind weitgehend ausgebucht.
Eintrittspreise: Offiziell kosten die Eintrittskarten für das Space Center 25 bis 65 US-Dollar. Sie sind für morgen längst vergriffen. Auf Internetplattformen wie eBay werden noch welche verkauft. Die Zeitung »Florida Today« spricht von bis zu 5000 Dollar teuren Offerten. (dpa/ND)
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