CDU fischt am rechten Rand
(ND). Als »unerträglich« hat Linksfraktionschef Udo Wolf gestern Äußerungen von zwei CDU-Politikern verurteilt. So habe der innenpolitische Fraktionssprecher Robbin Juhnke in einem Interview für die rechtspopulistische »Junge Freiheit« zum besten gegeben, dass »die meisten Fälle von Rassismus in Deutschland von Ausländern begangen« würden. Sein Fraktionskollege Kurt Wansner hätte mit dem Hinweis nachgelegt, jugendliche U-Bahn-Schläger sollten abgeschoben werden oder freiwillig selber gehen. »Doch dazu lebt es sich hier in unserem Sozialsystem auf Kosten der Allgemeinheit wohl zu gut.«
Es sei bekannt, dass die Berliner CDU gerne am rechten Rand fische, meinte Wolf. Hier würden »Vorurteile genährt und die Grenzen zu rechtsextremistischen Parteien verwischt«.
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.