Bündnis mahnt: Kinderrechte nicht umgesetzt

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (epd/ND). Die Kampagne »Jetzt erst Recht(e) für Flüchtlingskinder« hat fehlende Schritte zur Verbesserung der Situation von Flüchtlingskindern in Deutschland beklagt. »Durch die Rücknahme der Vorbehalte allein sind übergangene oder missachtete Rechte der Flüchtlingskinder noch nicht Wirklichkeit geworden«, stellte Lothar Krappmann als Schirmherr der Kampagne am Donnerstag in Berlin fest. Dem Bündnis gehören unter anderem Pro Asyl, die Diakonie, Amnesty International sowie der Deutsche Kinderschutzbund und das Deutsche Kinderhilfswerk an.

Die Organisationen fordern, juristische Hindernisse zu beseitigen, die Kindern ihre Rechte vorenthalten. Dies betreffe Verbesserungen im Kinder- und Jugendhilferecht, in den Aufenthalts- und Asylgesetzen sowie in der Sozialgesetzgebung. Flüchtlingskindern stehe nach wie vor ein Drittel weniger an Leistungen zu wie Kindern im Hartz-IV-Bezug, hieß es. Zudem sollten Kinder nicht mehr an der Grenze zurückgewiesen oder in Abschiebehaft genommen werden dürfen, hieß es.

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.