Sozialexpertin sieht Anzeichen für steigende Altersarmut
Nach aktuellen Zahlen des Bundesarbeitsministeriums müssen immer mehr Rentner arbeiten oder die staatliche Grundsicherung beantragen. Im Jahr 2010 gingen demnach rund 660.000 Menschen im Alter zwischen 65 und 74 Jahren einer geringfügigen Beschäftigung oder einem Minijob nach. Im Jahr 2000 waren es nur 416.000. Mascher forderte Mindestlöhne, um eine höhere Rente zu sichern. »Hungerlöhne führen zu Hungerrenten.«
Besonders Frauen hätten im Alter nicht genügend Geld zum Leben, erläuterte die Sozialexpertin. Sie arbeiteten oft nur in Teilzeit und hätten dementsprechend niedrigere Renten. Zudem schämten sie sich, die Grundsicherung, eine Art Sozialhilfe für Rentner, zu beantragen. Der VdK in Bonn ist ein Interessenverband, der sich für Rentner, ältere Arbeitnehmer, Menschen mit Behinderung, chronisch Kranke, Pflegebedürftige und deren Angehörige einsetzt.
Internet: www.vdk.de
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.