Nach Angriff auf die Gaza-Hilfsflotte
Türkei weist israelischen Botschafter aus
Ein israelisches Elitekommando hatte bei der Erstürmung des türkischen Schiffes "Mavi Marmara" neun türkische Aktivisten getötet. Die israelische Regierung sprach von einem Akt der Selbstverteidigung, weil Aktivisten die Soldaten angegriffen hätten. Israel lehnt bislang eine Entschuldigung ab.
Die "New York Times" hatte in der Nacht ein 105 Seiten starkes UN-Papier zu dem Angriff im Internet veröffentlicht. Der israelische Militäreinsatz gegen die Hilfsflotte, die Ende Mai 2010 die Abriegelung des Gazastreifen durchbrechen wollte, sei als "maßlos und unangebracht" eingestuft worden, berichtete das Blatt. Die israelische Seeblockade des Gazastreifens werde aber als "rechtmäßig und angemessen" bezeichnet.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.