Zehn Jahre nach dem 11. September

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Gebt mir eure Müden, eure Armen
Eure geknechteten Massen, die frei zu atmen begehren
den elenden Unrat eurer gedrängten Küsten
Schickt sie mir, die Heimatlosen, vom Sturme Getriebenen
hoch halt' ich mein Licht am gold’nen Tore!

Diese Zeilen der jüdisch-amerikanischen Dichterin Emma Lazarus aus ihrem Sonett »The New Colossus« zieren als Inschrift die Freiheitsstatue vor New York. Einst luden sie die Bedrängten der Welt ein, in den USA eine neue Heimat zu finden.

Das Bild der USA – auch das, was die Vereinigten Staaten selbst von sich zeichnen – hat sich in den letzten hundert Jahren stark gewandelt. Das »Land der unbegrenzten Freiheit« wurde zum mächtigsten Staat der Erde, der wenig zögert, seinen Einfluss und Reichtum auch bewaffnet außerhalb der eigenen Grenzen zu sichern und zu mehren. Zorn war eine der Folgen. Und in diesem Zorn wuchert bei einigen auch brutaler Hass. Am 11. September 2011 entlud er sich über New York und Washington und riss dreitausend Menschen in den Tod.

Acht Seiten in dieser Ausgabe zum zehnten Jahrestag der Attentate.

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