Insolvenzverfahren für Manroland eröffnet

  • Lesedauer: 1 Min.

Augsburg/Plauen (dpa/nd). Das Amtsgericht Augsburg hat am Mittwoch das Insolvenzverfahren des Druckmaschinenherstellers Manroland eröffnet. Der bisher vorläufige Insolvenzverwalter Werner Schneider wird das Verfahren leiten, wie seine Kanzlei mitteilte. An den drei deutschen Standorten sind der Insolvenz insgesamt 2500 der einst 4700 Stellen zum Opfer gefallen. »Angesichts der Kürze der Zeit und der Komplexität des Verfahrens ist dieser Wert erfreulich. Trotzdem ist jede Kündigung eigentlich eine zu viel«, sagte Schneider. Allein im Plauener Plamag-Werk, dem zuletzt größten Industriebetrieb im Vogtland, wurde die Zahl der Mitarbeiter halbiert. Etwa 350 Mitarbeiter sind beim Neustart der Plamag dabei, etwa genauso viele wechseln in eine Transfergesellschaft, die am Mittwoch für sechs Monate ihren Betrieb aufnahm.

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -