Obama: Zeitplan bleibt

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Washington (AFP/nd). US-Präsident Barack Obama hat sich optimistisch gezeigt, trotz der gewaltsamen Proteste gegen Koranverbrennungen in Afghanistan an dem Zeitplan für einen Rückzug aus dem Land festhalten zu können. Er sei zuversichtlich, dass der Kampfeinsatz bis Ende 2014 abgeschlossen werden könne, sagte Obama am Mittwoch dem US-Sender ABC News.

Derzeit sind in Afghanistan rund 130 000 Soldaten der NATO-geführten Afghanistan-Truppe ISAF stationiert. Bis zum Endes des Kampfeinsatzes soll die Sicherheitsverantwortung schrittweise an die Afghanen übergeben werden.

Bei einem Schusswechsel im Süden Afghanistans sind am Donnerstag zwei NATO-Soldaten getötet worden. Ein Zivilist habe in einem Militärlager in der Provinz Kandahar einem Soldaten eine Waffe entwendet und gemeinsam mit einem Mann in afghanischer Uniform das Feuer auf Mitglieder der ISAF eröffnet, sagte Nias Mohammed Sarhadi, Vorsteher des Bezirks Shari. Die Opfer seien US-Soldaten gewesen, die beiden Angreifer getötet worden. Die NATO leitete Ermittlungen ein, ohne weitere Angaben zu machen.

Sollte sich die Identität der toten NATO-Soldaten bestätigen, wurden damit in den vergangenen zehn Tagen insgesamt sechs US-Soldaten in Afghanistan getötet.

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