Werbung

Nazis sollen nicht laufen

Lübeck verbietet Aufmarsch

  • Hanisch
  • Lesedauer: 1 Min.

Lübeck (nd-Hanisch). Die Stadt Lübeck hat am Freitag einen für den 31. März geplanten NeonaziAufmarsch verboten. Seit 2006 instrumentalisieren NPD und freie Kameradschaften den Jahrestag des 1942 erfolgten alliierten Bombenangriffs auf die Hansestadt, um ihr geschichtsverdrehendes Gedankengut auf die Straße zu tragen. Erst vor wenigen Tagen unterlagen die Organisatoren mit einer Klage vor dem Verwaltungsgericht in Schleswig. Das Gericht erklärte den vorzeitigen Demonstrationsabbruch 2010 durch die Polizei für rechtens. 2011 sorgte die Polizei mit einem Großaufgebot und auch dem Einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray für freie Bahn für die Nazis.

Das Bündnis gegen Rechts in Neumünster fordert nun von der Stadt, den für den 1. Mai dort angemeldeten NPD-Aufzug ebenfalls zu untersagen.

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.