Handschlag für die Demokratie
Bundespräsidentenwahl: Am Sonntag tritt Beate Klarsfeld gegen Joachim Gauck an
Der Künstler Peter Braun besuchte Beate Klarsfeld im Juni 1989 in Paris und bat sie nachzustellen, wie sie 1968 Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger für dessen NSDAP-Mitgliedschaft ohrfeigte. Entstanden ist daraus eine grafische Dokumentation: Abdrucke von Beate Klarsfelds mit Druckerschwärze gefärbter Hand auf Papier, von ihr signiert. Braun bot sie dem damals gerade im Aufbau befindlichen »Haus der Geschichte« in Bonn an. Dort zeigte man, wie der Künstler notierte, »erwartungsgemäß kein Interesse«. Nun, aus gegebenem Anlass der morgigen Bundesversammlung, veröffentlicht »nd« erstmals den »Handschlag«, den Peter Braun uns freundlicherweise zur Verfügung stellte. jrs
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