Ärzte warnen vor Online-Diagnose

  • Lesedauer: 1 Min.

Seit einiger Zeit können sich deutsche Patienten auf Praxisportalen online »behandeln« lassen. Zum Beispiel auf »DrEd.com.de«, einem aus London betriebenen deutschsprachigen Portal. Ärzteorganisationen warnen davor: »Ferndiagnosen sind berufsrechtlich unzulässig, und das hat gute Gründe«, sagt Dr. Dirk Heinrich, Bundesvorsitzender des Ärzteverbands Virchow-Bund, in der »Apotheken Umschau«. Nur direkter Patientenkontakt könne zu seriösen Aussagen führen. »Allein aus Unterlagen kann kein Arzt patientengerecht arbeiten«, betont Heinrich. Kritisch äußern sich auch das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin und die Bundesärztekammer. nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal