Streitfrage: Wie ist den Kommunen in Ost und West zu helfen?
Der Solidarpakt sorgt (wieder einmal) für Aufregung. 22 Jahre nach der Wiedervereinigung überweisen die alten Bundesländer noch immer Geld nach Ostdeutschland. Doch einigen Kommunen im Westen steht das Wasser bis zum Hals, ihre ohnehin schon schlechten Bilanzen drückt die Abgabe weiter in den Keller.
Kommunalpolitiker aus dem Ruhrgebiet, das besonders von Armut und Arbeitslosigkeit betroffen ist, schlagen Alarm. »Der Solidarpakt Ost ist ein perverses System, das keinerlei inhaltliche Rechtfertigung mehr hat«, polterte Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau kürzlich.
Gleichzeitig aber pochen ostdeutsche Kommunen weiter auf den Geldtransfer. Treiben sie ganze Regionen dadurch in den Ruin?
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.