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Gysi zählt auf Lafontaine

Straßenwahlkampf in NRW gestartet

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf (dpa/nd). Der Bundestagsfraktionschef der LINKEN, Gregor Gysi, ist überzeugt, dass Oskar Lafontaine weiter eine führende Rolle in der Partei spielen wird. »Ich glaube, dass Oskar Lafontaine gar nicht anders kann als auch bundes- und europapolitisch zu wirken«, sagte Gysi am Freitag in Düsseldorf. Dort trafen sich die Fraktionschefs der LINKEN aus Bund und Ländern zu einer Konferenz. Die Linkspartei wählt Anfang Juni auf einem Parteitag in Göttingen eine neue Parteispitze, die Personaldiskussion war durch den Rücktritt der Vorsitzenden Gesine Lötzsch angeheizt worden.

Auf die Frage, ob er selbst sich schon entschlossen habe, als Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2013 zur Verfügung zu stehen, antwortete Gysi: »Wenn jetzt Bundestagswahlen kämen, wäre ich dazu bereit. Ich bin ja ein leidenschaftlicher Typ.« Andererseits müsse man mit Blick auf Alter und Gesundheit abwarten, meinte der 64-Jährige.

Gysi gab in Düsseldorf gleichzeitig den Startschuss für den Straßenwahlkampf. Die nordrhein-westfälische Landtagswahl am 13. Mai als Existenzkampf für die LINKE zu bezeichnen, wäre übertrieben, sagte er. »Aber sehr wichtig, ist richtig.«

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