Zögerliche QAnpassung an Demografie
Betriebe tun wenig für ältere Beschäftigte. Das ist das Ergebnis einer Befragung zum demografischen Wandel unter rund 500 Managern und 300 Betriebsräten in den Branchen Einzelhandel, Chemie sowie Metall und Elektro. Nur eine Minderheit der Manager sieht danach schon heute Auswirkungen, eine Mehrheit geht jedoch davon aus, dass der demografische Wandel sich künftig auf ihr Unternehmen auswirken wird. Die Personaler befürchten vor allem einen Wissens- und Know-how-Verlust. In allen drei Branchen schätzen die Betriebsräte die Folgen des demografischen Wandels deutlich gravierender ein. Sie sprechen häufiger die Folgen von belastenden Arbeitsbedingungen an. Sie rechnen damit, dass Krankenstände steigen und immer mehr Beschäftigte nicht mehr alle Tätigkeiten ausführen können. Besondere Angebote seien nötig, aber noch zu finden selten.
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.