Kein Geld für Lehrer

Schweriner Koalition lehnt Oppositionsvorstöße ab

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin (dpa/nd). Die Oppositionsparteien sind bei den Etatberatungen im Landtag mit Vorschlägen gescheitert, mehr Geld für die Bildung in den Doppelhaushalt 2012/2013 einzustellen. So fand der Vorstoß der Grünen, die Pflichtstundenzahl für Klassenlehrer und Mentoren von Referendaren zu senken und damit die Einstellung von 230 zusätzlichen Pädagogen zu erwirken, am Mittwoch im Bildungsausschuss keine Mehrheit. Auch der Antrag der Linksfraktion, mehr Stunden in die Grundschulen für die gemeinsame Beschulung aller Kinder zu geben, scheiterte am Widerstand der Regierungsparteien SPD und CDU. »Obwohl sich schon heute in den Klassen 1 bis 2 zahlreiche Kinder mit Förderbedarf befinden, wird sich an den unzureichenden Unterrichtsbedingungen nichts ändern«, kritisierte die LINKE-Abgeordnete Simone Oldenburg.

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