Studie: Ostchemie fehlen Fachkräfte

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Berlin (dpa/nd). Den 300 Chemieunternehmen in Ostdeutschland drohen nach einer Branchenumfrage der Universität Halle-Wittenberg die Fachkräfte auszugehen. Viele Betriebe rechnen demnach damit, ab 2016 nicht mehr alle Arbeitsplätze besetzen zu können. Schon in den vergangenen Jahren habe jedes dritte Unternehmen keine passenden Bewerber mehr für freie Stellen gefunden. Besonders gefragt: Ingenieure der Fachrichtungen Maschinenbau und Verfahrenstechniken sowie Chemiker und Chemieingenieure, Pharmazeuten und Mediziner. Aus Sicht der Studienautoren steckt der Osten in einer »demografischen Falle«: Die Zahl der Schulabgänger habe einen Tiefstand erreicht hat, zudem gingen in den nächsten Jahren viele Beschäftigte in Rente.

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