Rechnungshof mahnt an
Berlin (AFP/nd). Der Bundesrechnungshof hat Medienberichten zufolge die Bundesregierung zu einem entschlosseneren Sparkurs aufgefordert und vor zusätzlichen Haushaltsrisiken durch die Euro-Krise gewarnt. Der Anstieg der Neuverschuldung auf 34,8 Milliarden Euro mit dem Nachtragshaushalt 2012 sei »mit Sorge zu betrachten«, heißt es in einem Papier für den Haushaltsausschuss des Bundestages. Demnach solle die Regierung die derzeit noch günstigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen nutzen, um den Defizitabbau stärker voranzutreiben. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) äußerte Zweifel an der Annahme der Regierung, dass ein Teil des hohen Defizits konjunkturbedingt sei.
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.